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Onboarding: Warum es entscheidend ist und welche Konsequenzen ein Fehlen haben kann

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass der erste Eindruck zählt. Das gilt nicht nur für Kunden oder Geschäftspartner, sondern insbesondere für neue Mitarbeiter. Der Prozess, wie neue Mitarbeiter in ein Unternehmen eingeführt werden, wird als "Onboarding" bezeichnet und kann über den zukünftigen Erfolg oder Misserfolg eines neuen Mitarbeiters entscheiden. Doch welche Konsequenzen hat es, wenn kein oder nur unzureichendes Onboarding stattfindet? Und wie fühlen sich Mitarbeiter in solchen Situationen?


Der Wert eines strukturierten Onboardings

Stellen Sie sich vor, Sie treten eine neue Stelle an und werden direkt ins kalte Wasser geworfen. Es gibt keine klaren Anweisungen, keine Einführung und Sie sind auf sich allein gestellt. Überwältigt? Verunsichert? Genau so fühlen sich viele Mitarbeiter, wenn sie ohne ein strukturiertes Onboarding in ein Unternehmen starten.

Im Gegensatz dazu bietet ein durchdachter Onboarding-Prozess neuen Mitarbeitern einen klaren Rahmen und gibt ihnen das notwendige Rüstzeug an die Hand. Sie fühlen sich willkommen, wertgeschätzt und sind schneller in der Lage, produktiv zur Arbeit beizutragen. Dies führt nicht nur zu einer schnelleren Eingewöhnung, sondern auch zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.


Konsequenzen bei fehlendem Onboarding

Ohne einen gezielten Onboarding-Prozess können gravierende Probleme auftreten:

  1. Höhere Fluktuation: Mitarbeiter, die sich von Anfang an verloren oder überwältigt fühlen, suchen oft schneller nach anderen Jobmöglichkeiten.

  2. Niedrigere Produktivität: Ohne eine angemessene Einarbeitung dauert es länger, bis neue Mitarbeiter vollständig einsatzfähig sind.

  3. Fehleranfälligkeit: Unklare Prozesse oder fehlende Informationen können zu mehr Fehlern und damit verbundenen Kosten führen.

  4. Geringere Mitarbeiterbindung: Ein fehlendes Onboarding kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter nicht mit dem Unternehmen identifizieren und keine starke Bindung aufbauen.

Gefühle und Wahrnehmungen im Vergleich

Mitarbeiter mit einem positiven Onboarding-Erlebnis beschreiben oft:

  • Ein Gefühl des Willkommenseins

  • Sicherheit und Klarheit in Bezug auf ihre Rolle und Aufgaben

  • Eine rasche Integration ins Team

  • Motivation und Begeisterung für die neuen Herausforderungen

Im Gegensatz dazu berichten Mitarbeiter ohne angemessenes Onboarding von:

  • Unsicherheit und Zweifeln an ihrer Entscheidung für das Unternehmen

  • Frustration aufgrund mangelnder Informationen oder Ressourcen

  • Gefühle der Isolation und mangelnden Teamzugehörigkeit

  • Demotivation und einem verminderten Engagement für ihre Aufgaben


Warum ein externer Onboarding-Coach eine Investition wert ist

Obwohl viele Unternehmen den Wert eines strukturierten Onboardings erkennen, fehlt es oft an Ressourcen oder Know-how, um einen effektiven Prozess zu implementieren. Hier kann ein externer Onboarding-Coach ins Spiel kommen. Die Vorteile:

  1. Expertise: Ein erfahrener Coach bringt oft bewährte Methoden und Strategien mit, die in verschiedenen Unternehmenskontexten erfolgreich eingesetzt wurden.

  2. Objektive Perspektive: Ein externer Coach hat den Vorteil der Distanz und kann Prozesse und Strukturen unvoreingenommen bewerten.

  3. Skalierbarkeit: Insbesondere für wachsende Unternehmen kann ein Coach dabei helfen, Onboarding-Prozesse zu entwickeln, die auch bei steigenden Mitarbeiterzahlen bestand haben.

  4. Kostenersparnis: Ein effizientes Onboarding reduziert Fehler, Fluktuation und Einarbeitungszeiten, was langfristig zu Kosteneinsparungen führt.


Fazit

Ein strukturiertes Onboarding ist nicht nur eine nette Geste, sondern eine entscheidende Investition in die Mitarbeiter und damit in die Zukunft des Unternehmens. Es lohnt sich, hier nicht am falschen Ende zu sparen und gegebenenfalls externe Expertise hinzuzuziehen. Denn der Erfolg und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sollten immer im Mittelpunkt stehen.

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