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Der Zusammenhang von Nährstoffmangel, Hormondysbalancen und der Psyche: Ein ganzheitlicher Coaching Ansatz für Wohlbefinden

In unserer hektischen Welt, in der Stress, Schnelllebigkeit und hohe Anforderungen allgegenwärtig sind, rücken Gesundheit und Wohlbefinden zunehmend in den Fokus. Dabei wird oft übersehen, dass unser körperliches Befinden eng mit unserer psychischen Gesundheit verbunden ist. Ein wesentlicher Aspekt dieses Zusammenhangs sind Nährstoffmangel und Hormondysbalancen, die erhebliche Auswirkungen auf unsere Psyche haben können. Dieser Artikel beleuchtet, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Erfahrungen, wie diese Faktoren interagieren und warum ein ganzheitlicher Ansatz auch im Coaching unerlässlich ist.



Der Einfluss von Nährstoffen auf die Psyche

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit. Nährstoffmangel kann zu einer Vielzahl von physischen Problemen führen, doch oft wird unterschätzt, wie stark er auch unsere psychische Verfassung beeinflussen kann. Eisenmangel beispielsweise, einer der häufigsten Nährstoffmängel weltweit, ist nicht nur für seine Rolle bei Anämie bekannt, sondern kann auch zu Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und depressiven Verstimmungen führen.


Ähnlich verhält es sich mit Vitamin D, das vor allem durch Sonnenlicht synthetisiert wird. In Ländern mit geringer Sonneneinstrahlung, besonders in den Wintermonaten, leiden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel, der mit Symptomen wie Depressionen und einem allgemeinen Gefühl der Niedergeschlagenheit in Verbindung gebracht wird.


Hormone und ihre Wirkung auf unser Wohlbefinden

Hormone sind chemische Botenstoffe, die in unserem Körper vielfältige Funktionen steuern, einschließlich Stimmung, Energielevel und Wohlbefinden. Eine Hormondysbalance kann daher tiefgreifende Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit haben. Bei Frauen spielt insbesondere der Menstruationszyklus eine bedeutende Rolle. Die verschiedenen Phasen des Zyklus sind von unterschiedlichen Hormonkonzentrationen geprägt, die das Wohlbefinden und die Stimmung beeinflussen können.


In der Lutealphase beispielsweise, der Phase nach dem Eisprung und vor der Menstruation, können hormonelle Schwankungen zu PMS (prämenstruellem Syndrom) führen, das eine Reihe von psychischen Symptomen umfasst, darunter Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen. Diese hormonellen Veränderungen können die Entscheidungsfindung beeinflussen und dazu führen, dass Frauen in dieser Zeit Entscheidungen treffen, die sie unter anderen Umständen vielleicht nicht getroffen hätten – wie die bereits erwähnte überstürzte Entscheidung für eine Trennung.


Persönliche Erfahrungen und die Bedeutung ganzheitlicher Betreuung

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie tiefgreifend der Einfluss von Nährstoffmangel und Hormondysbalancen auf die Psyche sein kann. In einer Phase meines Lebens, in der ich unter starkem Stress stand, litt ich sowohl unter Eisenmangel als auch unter hormonellen Schwankungen. Die Auswirkungen waren tiefgreifend: Meine Energie war auf einem Allzeittief, depressive Phasen wechselten sich mit Zeiten extremer Reizbarkeit ab, und meine Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen, war merklich beeinträchtigt.


Diese Erfahrungen führten mir die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise von Gesundheit vor Augen. Es war nicht ausreichend, nur die psychischen Symptome zu behandeln, ohne die zugrunde liegenden körperlichen Ursachen zu berücksichtigen. Erst als ich begann, meinen Nährstoffhaushalt gezielt zu verbessern und Strategien zur Stabilisierung meines Hormonhaushalts anzuwenden, verbesserte sich meine psychische Verfassung nachhaltig.


Daher habe ich als Coach gelernt, dass man den Menschen als Ganzes betrachten muss und wenn jemand ständig demotiviert und müde ist, ist dass nicht unbedingt als Charakterschwäche zu verstehen, es könnte ein Mangel dahinterstecken. Da Nährstofftherapie im Sinne der Prävention in Deutschland noch nicht so üblich ist, gehen die meisten Menschen auch erst dann zum Arzt, wenn der schlechte Zustand bereits extrem fortgeschritten ist und im schlimmsten Fall eine Krankheit bereits entstanden ist. Ärzte behandeln dann auch nur die Krankheit an sich, doch wenn man sich einfach nur schlecht fühlt, es weder schon eine Krankheit ist und trotzdem ist es spürbar, gibt es nicht viele Orte wo man hingehen kann. Manche Heilpraktiker bieten diese ganzheitliche Betrachtung an, trotzdem ist diese Art von Performance Coaching oder Performance Medicine hierzulande noch nicht üblich.

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